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Kurzkonzeption

Integrative Pädagogik

 

Unsere Einrichtung verfügt über eine Betriebserlaubnis zur Betreuung von Kindern mit Integrationsbedarf. Wir ermöglichen Kindern mit Integrationsbedarf mit anderen Kindern zu lernen, zu spielen und sich gegenseitig Impulse zur Entwicklung zu geben. Auf diese Weise soll ihre Teilhabe an der Gemeinschaft realisiert sein. Der Hort ist ein wichtiger Teil in der Lebenswelt der Kinder und ein Lernort, in dem Integrationskinder mit anderen Kindern alltägliche Rituale kennenlernen und reflektieren. Die Grundlage für eine gelingende Integrationsarbeit ist die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Hort, Schule und weiteren Fachkräften. Besonders im Vordergrund steht die individuelle Förderung, die anhand der für die Kinder erstellten Förderpläne erfolgt, mit dem Ziel soziale Kompetenzen und alltagsrelevante Fähigkeiten zu fördern.

 

Integration heißt für uns:

  • sich gegenseitig anerkennen
  • einander verstehen
  • miteinander spielen
  • voneinander lernen
  • respektvoll miteinander umgehen

 

Ein verständnisvolles und tolerantes Miteinander zu leben, ist das Hauptanliegen unser Arbeit.

 

Integrative Arbeit

 

Die Kindertageseinrichtung betreut Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Hier finden 364 Mädchen und Jungen und davon 10 Integrationskinder ihren individuellen Platz. Die Kinder werden unabhängig von Nationalität und Religionszugehörigkeit unter ausdrücklicher Einbeziehung von Kindern mit körperlichen und/oder geistigen und/ oder seelischen Beeinträchtigungen in ihrer Entwicklung gefördert.

Die Wertschätzung und das Annehmen eines jeden Kindes in seinen Stärken und Beeinträchtigungen stellen einen hohen Wert dar und sind gleichzeitig wichtiges Erziehungsziel.

 

Des Weiteren stehen Räumlichkeiten, Materialien und Personal zur Verfügung, die den individuellen Bedürfnissen der integrativen Kinder zur Förderung und zur Teilhabe am Hortalltag dienen und das gemeinsame Lernen und Spielen begünstigen.

 

Die integrativen Kinder brauchen wie alle anderen Kinder auch eine anregende klar strukturierte Umgebung, in der sie sich orientieren, sicher- und wohlfühlen können.

 

Das Gebäude ist mit einem Fahrstuhl und einer geschlechtsneutralen behindertengerechten Sanitäreinrichtung ausgestattet.

Im zweiten Obergeschoss befindet sich unser Integrationszimmer, welches den integrativen Kindern zur Nutzung vorgesehen ist. Hier können die Kinder ihre Neugier und ihr Interesse anregen oder einfach nur verweilen, um abzuschalten vom herausfordernden Alltag.

Dieses Zimmer wird auf die wechselnden Bedürfnisse unserer Integrationskinder immer wieder abgestimmt.

 

Das Integrationszimmer wird vielfaltig genutzt:

 

  1. für individuelle Förderungen:
  • Sprachentwicklung
  • Motorik
  • Emotionale und soziale Entwicklung
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Kognition
  • Wahrnehmung
  • Motivation

 

  1. als Lernmedium:
  • Hausaufgaben
  • Selbststudium

 

  1. zum Snoezelen:

 

  • Förderung von Vertrauen und Entspannung
  • Wahrnehmungssteigerung
  • Abbau von Stress
  • Tiefe Entspannung
  • Anregung zum selbst aktiv Werden

 

Im Hort sind eine pädagogische Fachkraft mit heilpädagogische Zusatzqualifikation und zwei Heilerziehungspflegerinnen unterstützend oder als Eins - zu - Eins Betreuung tätig.

Der Hortalltag wird teiloffen auf den Etagen der Klassenstufe gestaltet. Hierzu haben die Kinder immer mindestens zwei Bezugspädagogen/ innen und je nach Fall und Bedarf eine pädagogische Fachkraft als Ansprechpartner/ in. Am Nachmittag werden Arbeitsgemeinschaften auf freiwilliger Basis angeboten oder es finden kleine Aktionen auf den Etagen statt.

 

heilpädagogische Begleitung

 

Die Arbeit mit einem integrativen Kind beinhaltet neben der Gruppenarbeit auch in einigen Fällen heilpädagogische Einzelarbeit. Um auf den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes eingehen zu können, ist es notwendig, regelmäßig Beobachtungen vorzunehmen, sowohl in der Gruppe als auch in Einzelsituationen. Diese dienen als Grundlage für die Erstellung heilpädagogischer Förderpläne und Entwicklungsberichte, die an den Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes orientiert sind.

Seit Juli 2020 werden die Entwicklungsberichte und die Förderpläne nach dem Verfahren ICF – CY erstellt.

Zudem werden 1 – 2mal im Jahr ein Entwicklungsgespräch gemeinsam mit der Schule, mit den Eltern und dem Sozialamt bzw. Jugendamt durchgeführt.

 

Diese Förderungsmaßnahmen liegen in folgenden Lebensbereichen nach ICF - CY:

 

  1. Lernen und Wissensanwendung
  2. Allgemeine Aufgaben und Anforderungen
  3. Kommunikation
  4. Mobilität
  5. Selbstversorgung
  6. Häusliches Leben
  7. Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen
  8. Bedeutende Lebensbereiche
  9. Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben

 

Integratives Fachteam

 

Die Beratungen zum Stand der Entwicklung des jeweiligen Kindes, finden einmal im Monat statt. Hierzu geben die betreuenden pädagogischen Fachkräfte und die Bezugspädagogen/-innen Auskunft zum Entwicklungstand, Förderungen und allgemein Zustand des Kindes. Des Weiteren wird alle 3 – 6 Monate eine Förderschwerpunkttabelle zum Förderbedarf des Kindes ausgefüllt bzw. überarbeitet.

Die koordinierende Fachkraft für Integration und Heilpädagogik tagt einmal im Monat separat mit der pädagogischen Fachkraft mit heilpädagogischen Zusatzqualifikation, um weitere Themen bearbeiten zu können.
 

Zusammenarbeit mit den Eltern

 

Entscheidend für den Erfolg der Integrationsarbeit, ist eine vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit mit den Eltern.

Elternarbeit findet in verschiedener Form statt, z.B. Tür- und Angelgespräche, Beratungsgespräche, Telefonate, Helferkonferenzen / Teilhabegespräche. Die Eltern erhalten dabei Auskunft über den Entwicklungszustand ihres Kindes sowie den Verlauf der Förderungsmaßnahmen.

 

Zusammenarbeit mit der Schule

 

Die Kooperation Hort – Schule ist ein großer Bestandteil für die Arbeit mit integrativen Kindern.

Hierzu findet ein fachlicher Austausch zwischen Klassenlehrer/ -in, Schulbegleiter/-in und den pädagogischen Fachkräften der Kindertageseinrichtung statt. Nach einigen Monaten wird der Entwicklungsstand ausgetauscht und weitere Maßnahmen für die gemeinsame Arbeit am integrativen Kind entwickelt und festgelegt.

Zwischen Schulbegleiter/ -in und der pädagogischen Fachkraft findet täglich zum jeweiligen Kind nach Schulende ein kurzer Austausch zum Tagesgeschehen statt.

 

Zusammenarbeit mit anderen Instituten

 

Der Austausch mit der Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, psychologischen Einrichtungen sowie mit dem Sozialamt und Jugendamt ist ein wichtiger Bestandteil unserer integrativen Arbeit. Im Vorfeld ist nach Bedarf eine Hospitation in der Kindertageseinrichtung möglich.

 

Ziel unserer integrativen Arbeit

 

Unsere Einrichtung verbessert ständig ihre Qualitätsstandards. Besonders in der Integration wird verstärkt durch Weiterbildungen, Hospitationen und Austauschmöglichkeiten gemeinsam mit dem Personal auf die Umsetzung der Inklusion zu gearbeitet.

Jedes Kind soll ein aktiver Teil der Gemeinschaft sein. Im Mittelpunkt unserer täglichen pädagogischen Arbeit steht das Kind in seiner Vielfalt.

 

Uns ist es wichtig, jedem gleichermaßen die Möglichkeit am gesellschaftlichen Leben teil haben zu lassen, egal welches Geschlecht die Kinder haben, ob mit oder ohne Behinderungen und unabhängig von Religion und Herkunft.